Medikamente
Ab welcher Körpertemperatur das Fieber gesenkt werden sollte, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. In folgenden Fällen sollte man darauf achten rechtzeitig ein Medikament einzunehmen.
Welche Wirkstoffe stehen zur Verfügung?
Zu den fiebersenkenden Arzneistoffen gehören Paracetamol, Metamizol und die nicht-steroidalen Antiphlogistika/Antirheumatika Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac und Indometacin.
Häufig werden vor allem Paracetamol, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure eingesetzt.
Alle diese Wirkstoffe sind wirksam und sollten unter Beachtung der Neben- und Wechselwirkungen für jeden Patienten individuell ausgewählt werden.
Paracetamol ist ein gut wirksames, verträgliches Schmerzmittel mit einem breiten Einsatzspektrum und zusätzlich guter fiebersenkender Wirkung.
Gerade bei „sensiblen Patienten“ wie Säuglingen, Kleinkindern oder älteren Menschen bietet es aufgrund weniger Nebenwirkungen eine sichere Alternative zu anderen Schmerzmitteln.
Grundsätzlich gilt:
Effektive Therapie benötigt eine individuell abgestimmte ausreichend hohe Dosierung! Dies erhöht die Wirkung und schützt vor gefährlichen und unkontrollierten Nachdosierungen.
Paracetamol kann zu Leberschäden und Überempfindlichkeitsreaktionen führen. Vorsicht ist bei Unterernährung oder bei bestehenden Lebererkrankungen geboten.
Unter Einhaltung der Dosisempfehlungen bestehen für Paracetamol keine besonderen Risiken die Leber zu schädigen.
Ibuprofen wirkt gut fiebersenkend und entzündungshemmend.
Die Nebenwirkungen betreffen hauptsächlich den Magen- Darmtrakt, die Nierenfunktion und die Lunge in Form von Überempfindlichkeitsreaktionen.
Gilt aufgrund des großen Spektrums an Neben- und Wechselwirkungen als nicht mehr zeitgemäßes Arzneimittel zur Fiebersenkung.
Acetylsalicylsäure darf bei Kindern unter 16 Jahren aufgrund der Gefahr von Schäden an Leber und Zentralnervensystem (Reye-Syndrom) nicht eingesetzt werden.
Was sind die ersten Vorzeichen von Fieber, erfahren Sie hier.
Fieber ist ein häufiges Krankheitssymptom und kann die unterschiedlichsten
Ursachen haben – harmlose, aber auch ernsthafte. Erfahren Sie hier, wann ein Arzt konsultiert werden soll.
